Nach Loitokitok verirrt sich selten ein Tourist. Kleines Massaidorf am Fuße des Kilimandscharo.
Nach meiner Safari in Uganda will ich Kenias Wildnis kennen lernen.
Game-Drive. Morgens um 05:30 starten wir.
Amboseli. Elefanten.
„Nicht Löwen oder Leoparden. Neben Flusspferden und Büffel sind die Elefanten die größte Bedrohung für uns. Sie können Dich aufspießen oder zertrampeln.“ Massai
Ein Schakal geht auf Beutejagd.
Der Kilimandscharo ist der höchste freistehende Berg der Welt und ragt mehr als 4.000 Meter über der Massaiebene hinaus. Was für Dimensionen!
Mir leuchten blau gefärbte Genitalien entgegen.
Tierleben im Amboseli Nationalpark…
Amboseli. Neben salzigem Staub, viele Sumpfgebiete. 420 verschiedene Vogelarten haben hier ihre Heimat.
3 verschiedene Adlerarten an 1 Tag.
Massai-Männer hüten Rinder und Ziegen. Nicht ungefährlich für Halbnomaden.
Über 40 Stämme gibt es in Kenia. Man erzählt sich: „Hin und wieder bekriegen sich einige Völker. Aber niemand würde sich trauen, gegen die furchtlosen Massais zu kämpfen.“
Damit keine Elefanten keine Schäden anrichten oder Menschen angreifen, wurden Zäune mit elektrischem Hängedraht errichtet. Massaidörfer haben so etwas nicht.
Mit Löffelohren hoppelt etwas vor uns hin und her 🙂
Die meisten Flusspferde dösen während der Tageszeit. Manche kämpfen.
Wie man einen Touristen abzockt 😉
An einem so touristischen Ort war eigentlich klar, dass das keine wahren Massai waren.
Löwen, Leoparden, Geparden, Hyänen soll es hier geben. Sehe nichts davon. Stimmung trotzdem am Höhepunkt. So viele Elefanten. Überragender Kilimandscharo. Und dann noch solche Landschaften: 🙂
Bedeutung von Zebrastreifen? Zebra-Jäger sollen dadurch ihre Umrisse schwieriger erkennen können.
Mein Fahrer hält. Will den Zebras eine Weile zusehen 🙂
Dann sehen wir Elefanten aus nächster Nähe…
…Als plötzlich ein riesiger Bulle direkt auf uns zu läuft. Nervös tritt mein Fahrer auf das Gaspedal. Nur noch 5m Abstand. Schneller! Puh. Das hätte übel ausgehen können.
Auf dem Heimweg sehe ich einen Massai-Mann im Regen stehen. „Halt an“, rufe ich meinem Fahrer zu. Für mich die einzige Möglichkeit, mich mit so jemand zu unterhalten 🙂 Mein Fahrer spielt den Dolmetscher. Voller Stolz zeigt mir Lakalei ringförmige Brandmale auf Wangen, Schulter und Oberschenkel sowie weit gelöcherte Ohrlappen. „Das ersetzt einen Reisepass. Ich bin Massai“, sagt er. 🙂
„Was essen Massais?“, frage ich. Neben Gemüse hauptsächlich Rinder und Ziegen. Auch Giraffen. Aber selten. Ich frage ihn nach einem typischen Massai-Gericht, welches ich in Loitokitok bestellen könnte. Er empfiehlt mir Nyama Choma (gegrilltes Rindfleisch) mit Mursik (fermentierte Milch). Abends in Loitokitok haben sie leider keine saure Milch mehr. Geschmeckt hat es trotzdem.
20/12/2014
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