Von Adelaide geht es heute 700 Kilometer zu den 12 Aposteln. Noch immer ist die Känguru-Gefahr akut. Auch die Straße wird schlechter – viele Schlaglöcher. In Mt. Gambier machen wir 1,5 Stunden Rast und relaxen am Blue Lake: ein Maarsee vulkanischen Ursprungs. Die Kalziumkarbonatteilchen im See reflektieren blaues Licht besonders stark. Daher der Name.
Blue Lake in Mt. Gambier
Abends erreichen wir das Besuchszentrum im Port Campbell-Nationalpark. Wir stellen das Auto ab und gehen zu den Klippen. Dunkelheit, kalter Regen und Wind trübt die Stimmung nicht. Was für eine Aussicht! 🙂 Genauso wie in Uluru, beschließen wir am besten Aussichtspunkt zu übernachten. Das ist zwar illegal, aber momentan denken wir nur an unsere heiße Suppe. Und blicken wortlos hinunter…
Stellen Sie sich vor, sie wachen morgens auf, und das erste was Ihre Augen zu sehen bekommen, sind die 12 Apostel.
12 Apostels
2012 stürzte eine der Felssäulen ein. Heute sollen es 8 Felstürme sein. Ich zähle 7.
Auf der anderen Seite (Blick: Richtung Princetown) gibt es noch zwei Säulen.
Weiter geht’s auf der kurvigen 243 Kilometer langen Great Ocean Road.
Immer wieder muss ich halten… Zu schön.
Auf dem Stuart Highway legte ich 750 Kilometer in 4 Stunden zurück. Für die Strecke von den 12 Aposteln nach Melbourne (226 km) brauche ich den ganzen Tag. Hier zu fahren ist einfach Genuss.
In Lorne machen wir ein letztes Mal Kaffeepause.
Ortschaft Lorne
Ehrlich gesagt habe ich nicht damit gerechnet… Nach meiner ersten Autodurchquerung eines Kontinents von Darwin nach Melbourne, und 6.087,1 Kilometer später kommen wir (inkl. Auto) ohne Panne, unbeschadet und ohne einen einzigen Kratzer in Melbourne an. Es war definitiv die beste Autofahrt meines Lebens…
Ankunft in Melbourne
Hier noch etwas Videomaterial dazu:
15/10/2014
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