Der Weg ist das Ziel. Besser könnte man diesen Satz nicht begründen, als mit einem Road Trip auf dem State Highway 94 nach Milford Sound. Wie schön Autofahren sein kann…
Unterwegs nach Te Anau
Was für ein Schaf! Schwarz. Weiß. Braun. Und schwanger.
Schwangeres Schaf
Strand am Te Anau-Lake
Wasserflugzeug hinter Eukalyptus-Bäumen
Wir starten frühmorgens von Te Anau.
Handstand im Eglinton-Tal
Herr und Frau Hirsch
Die Sonne geht auf. Gipfel brennen.
Mirror Lake
Das Eglinton-Tal wird auch als ‚Tal der langen Wolke‚ bezeichnet. Jetzt weiß ich warum.
Eglinton-Tal
Wir erreichen die wunderschönen Glazialseen.
Fergus-Lake
Alle paar Kilometer bleiben wir stehen.
Lake Gunn
Was für ein Kontrast: Einmal subtropischer Regenwald…
Regenwald
…dann wieder zugefrorene Wasserfälle.
Auf bereits 1.270 Höhenmeter machen wir Halt vor dem Homer-Tunnel. Sonne, Eis und Granit spielen hier besonders gut zusammen.
Homer-Tunnel
Der Tunnel ist rau. Seine Wände sind unverkleideter Granit, auf der Straße liegt viel Schotter.
Homer-Tunnel
Unterwegs bei „The Chasm“ (dt. = Kluft) hat sich der Cleddau-Fluss auf spektakuläre Art und Weise durch den Fels gefressen.
The Chasm
Auch der Weg zu dieser Kluft ist bemerkenswert. Ich liebe die Vielfalt der neuseeländischen Bäume.
neuseeländische Bäume
Nach 4 Stunden fühlt es sich so an, als hätten wir bereits alles gesehen. Und dann erreichen wir erst Milford Sound. Stummes Donnern.
Milford Sound
Es ist so still. Berauschender Sound.
Milford Sound
Mit einem Dreimaster-Segelboot fahren wir hinaus.
unser Segelboot
Schiff Ahoi!
Streng genommen ist der Milford Sound aber weniger ein Sund, sondern viel mehr ein Fjord.
Milford Sound in der Morgensonne
Milford Sound liegt in einer der regenreichsten Gegenden der Welt. Ich blicke mich um. Keine einzige Wolke. 😀
Man kann übrigens auch den Helikopter nehmen…
Mitre Peak – 1.692m – über dem Meer
…eine Perspektive, die die gigantischen Albatrosse jeden Tag haben.
Albatrosse
Der Blick vom offenen Meer zur Milford Sound-Pforte.
Milford Sound – Blick vom offenen Meer
Jeder Regenfall erzeugt vorübergehende Wasserfälle. Einige von ihnen erreichen eine Länge von 1.000 Metern.
Seelöwen beobachten uns
Wasserfall aus knapp 1km Höhe
Wasserfall mündet ins Meer. Unbeschreiblich.
Stirling-Wasserfälle
Steil ist der Fjord. Vor allem bei „The Lion„, wo es 1.301m senkrecht nach oben geht. Wir segeln direkt daran vorbei.
The Lion
Das schwere salzhaltige Meerwasser wird von einer Schicht Süßwasser überdeckt, das von den Gletschern in den Fjord mündet.
Harrison Cove
Harrison Cove
Zum Abschied sagt ein Seelöwe „Ade!“
Seelöwe sagt „Ciao“
Um die bewegten Bilder des Milford Sound für immer in unser Gehirn zu malen, verbringen wir nach unserer Segelfahrt noch weitere 3 Stunden hier. Nichtstun.
Kotuku
Milford Sound
Ich mache es den Tieren nach…
Ich auf einem Baum liegend
Was alles passiert, wenn man schräge Dinge macht: Ein riesiger Maorifalke landet auf dem anderen Ende des Baumes und leistet mir Gesellschaft 🙂
Maorifalke
Rückfahrt nach Te Anau…
Das ist keine gewöhnliche Eidechse. Es ist ein Tuatara (Brückenechse). Die Brückenechse gab es schon vor den Dinosauriern auf unserer Erde. Vor etwa 65 Millionen Jahren starb die Spezies gemeinsam mit den Dinosauriern aus. Nur auf Neuseeland konnte sie aus ungeklärter Ursache überleben. Lebendes Fossil.
Tuatara
Ein Gedanke: ‚Das Einzige was ich heute nicht gesehen habe, ist der vom Aussterben bedrohte Kaka.‘ Genau in diesem Moment schlägt ein riesiger bunter Vogel mit seinen Flügeln und landet unmittelbar vor meinem Fenster – und sieht mich an. Kann das wirklich wahr sein? Als hätte ich den Papagei gerufen 😀
Kaka
Sonnenuntergang am Te Anau-Lake
24/07/2014
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