50 Länder hat es bei mir gebraucht, um erstmals in die USA zu reisen. Und jetzt stehe ich in New York. Die Stadt der Träume und der Gegensätze. Jetzt bin ich besonders gespannt 🙂
Neue Hochhäuser der New Yorker Skyline werden immer schlanker und dünner. Dafür kann man sogar die Luftrechte der Nachbargebäude kaufen.
Von Harlem startend beginne ich mit dem Central Park.
Auf 4km Länge und 860m Breite können sich die New Yorker in der Grünen Lunge austoben oder entspannen.
Auch den Tieren gefällt’s hier…
In New York gibt’s tatsächlich so viele unterschiedliche Menschen. Und solche, von denen man vorher noch nicht wissen konnte, dass sie existieren.
Empire State Building. Von 1931-1972 das höchste Gebäude der Welt. Das muss ich mir genauer ansehen.
Auf dem Rockefeller Center bin ich nun auf Augenhöhe… Was für ein Großstadt-Dschungel!
Jetzt will ich aber ein Date mit dieser grünen Lady und ihrer goldenen Fackel in der Hand: der Freiheitsstatue.
46 Meter hoch. Etwas zu groß für mich. Aber wunderschön.
Times Square. Zuviel Kommerz, Menschenmassen und Tourismus? Egal, auf keinen Fall meiden! Geh unbedingt hin. Der Times Square ist ein Teil, der für das Ganze steht.
Das Echte am Times Square ist, dass er sich ständig verändert 😉
Es heißt: „New Yorker bist Du dann, wenn Deine Vorstellung davon, was New York einmal war, nicht mehr mit dem übereinstimmt, was es ist.“ New York ist nie im Gleichgewicht. Deshalb gibt es den Times Square 😉
Bronx. Nicht viele New York-Besucher zieht es in die Gegend der Bronx – es sei denn, man besucht den Zoo oder das Yankees-Stadion. Mich interessiert das gefährlichste Pflaster von New York in der South Bronx.
Rap dominiert die Ghetto-Straßen.
Ein paar Blocks weiter war es schon unbehaglich. Offene Drogengeschäfte auf der Straße. Meine Kamera packe ich weg. Ich will kein Zeuge werden. Manche schreien mich trotzdem an. „Was hast Du hier zu suchen?“ Dann werde ich gejagt. Kurz, aber doch. Ich laufe immer schneller. Um die nächste Ecke. Abgehängt.
Lesson learned. Du musst aussehen, als ob Du ein Ziel hast! Schnell und unbeteiligt weitergehen.
Bis ich in die Arme der Polizei laufe. Auch die fragten mich, was ich in diesen Straßen zu suchen habe. Aber die beiden waren cool 😉
2016 wurden bei einer Razzia 120 Gang-Mitglieder wegen Mord, Betrug, Vergewaltigung und Drogen verhaftet. Die Bronx soll aber hip werden. Zumindest als Tourist kann ich das bestätigen. Die meisten Straßen sehen hier sympathisch aus. Die ersten Kreativen und Investoren (denen Brooklyn und Queens zu teuer wurde) kamen aber schon in den 90er-Jahren. Es dauert…
Außerdem: Bronx ist nicht gleich Bronx.
Weil das Yankee-Stadion in der Nähe ist, sehe ich mir spontan ein Spiel an.
Auch wenn es auf die Feinheiten im Baseball ankommt: ich kann mit diesem Sport nichts anfangen. Und ja, es passiert einfach so gut wie nichts.
Viele sind wohl wegen Burger & Bier im Stadion 😉
Stadt der Gegensätze: Von den Bronx zur Wall Street.
Die weltgrößte Börse befindet sich hier.
Der Charging Bull aus Bronze soll ein Symbol für aggressiven finanziellen Optimismus und Erfolg darstellen.
Stattdessen habe ich mich in diesen Donut verliebt.
Mehrere Stunden bin ich durch den Stadtteil Brooklyn spaziert. Ohne Kamera (die hatte ich erst im Brooklyn Bridge Park dabei). Das alternative New York. Abwechslungsreich, Multi-Kulti, voller Überraschungen (vor allem Williamsburg) und voller Backstein-Gebäude. Sehr empfehlenswert.
Am 11. September 2001 wurde die Welt von einem unvergleichlichen Attentat erschüttert. Ungläubig saß ich damals vor dem Fernseher. Was davon übrig blieb, sah ich mir nun kommentarlos an.
Stimmungsvoll sieht auch die neue Umsteigestation am Ground Zero aus: der Oculus. Wie der mythische Vogel Phönix breitet die weiße U-Bahn-Station ihre Schwingen aus.
Weitere Szenen aus New York…
04/08/2017
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