St. Gallen ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum der Ost-Schweiz. Geprägt von sehr ländlichem Flair.
Die barocke Stiftskirche ist Weltkulturerbe der UNESCO. Ein Stück des Schädels des Heiligen Gallus (Wandermönch im 6. Jh.) soll hier aufbewahrt sein.
Halt am Rorschacherberg. Besonders nach der Arbeit. Wiesen bieten Komfort. Der Bodensee lässt träumen. Frische Wald- und Seeluft erweitern Atemwege. 🙂
Unterwegs werde ich auf die Stiftsbibliothek aufmerksam. Ebenfalls UNESCO-Weltkulturerbe. Sie ist eine der bedeutendsten Bibliotheken weltweit…
In der Tat. Es ist die schönste Bibliothek, in der ich je gestanden bin. 170.000 Bücher findet man hier. Jene nach 1900 darf man sogar ausleihen.
Irische Handschriften, religiöse Skripten aus dem 8. Jh, und sogar eine 2.700 Jahre alte ägyptische Mumie (Schepenese) aus Theben, die in ihrem Biedermeierkasten wie Schneewittchen ruht.
Beim Spazieren durch die Altstadt musst Du auf die vielen Prunkerker achten. Es heißt, im Mittelalter wären die Abwasser aus den bürgerlichen Wohnungen durch die Münder der Dämonen auf die Gassen hinaus gespült worden.
Als ich einmal genauer auf den Weg achte, bemerke ich kein Kopf-Steinpflaster, sondern ein Kopf-Holzpflaster.
In einer kleinen Stadt wie St. Gallen kennt man sich. Auch die Tiere 🙂
Erhöhter Speichelfluss. Größere Pupillen. Man kann dem Schauspiel kaum widerstehen, wenn aus den kleinen Pfännchen der gegrillte Käse auf den Teller geschabt wird: Raclette – das Schweizer Nationalgericht.
Meine Cousine zeigt mir St. Gallen von ihrer schönsten Seite…
Dieses Landschaftsbild zieht sich durch das gesamte Kanton… Felder, Wälder, Hügel, Bauernhöfe.
Nachmittags Kaffee und Kuchen am Bodensee…
Abends, Wein & Grill. Es lebt sich gut in St. Gallen 🙂
02/10/2015
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