Comer See

Mit dem Auto wollen wir in den nächsten Tagen den Comer See erkunden… Drüben, auf der anderen Uferseite in Laglio, befindet sich die Sommerresidenz von George Clooney.

Zuerst halten wir in der Stadt Como. Nur 45km nördlich von Mailand.

Das gewaltige Kreuzrippengewölbe evoziert Nackenschmerzen…

Am Hauptplatz gönne ich mir Trüffel-Pasta. Der Geschmack der Trüffel bleibt länger am Gaumen hängen als Knoblauch. Absolut genial 🙂 

In Nesso mieten wir uns gleich eine ganze Villa inklusive Garten direkt am See.

Es ist fantastisch. Diese Stille, dieser Ausblick, diese Schönheit.

Kaum angekommen, will ich zuerst zum See hinunter…

Schon der Weg hinab ist wundervoll…

Borgovecchio ist einer der wenigen öffentlichen See-Zugänge in Nesso. Von einer Mauer springen wir ins kühle Nass.

Ein bisschen glücklich, aber nur ein bisschen…

Auf dem Weg Richtung Bellagio müssen wir immer wieder stehen bleiben…

Radaufhängung – mal anders…

Auf dieser Halbinsel befindet sich die Villa Balbianello, Schauplatz im Jamens Bond-Film „Casino Royale„.

Wieder im Wasser. Freude kennt keine Grenzen.

Wir erreichen Bellagio. Das idyllische Städtchen liegt an der Spitze der Halbinsel zwischen den beiden Seearmen Lecco und Como.

Ein Prachtbau nach dem anderen zeigt, dass sich hier die Adelsgeschlechter über viele Jahrhunderte niedergelassen haben. Heute ist die Villa Serbelloni Sitz der Rockefeller-Stiftung.

An der Uferpromenade scheinen die vielen Palazzi und Cafés um die Wette. Wir finden die Grünanlagen schöner und wollen uns zuerst den Parco Martiri della Liberta ansehen.

Azaleen, Rhododenren, Kamelien, Rosen und Zypressen berühren die Seele.

Verschnaufpause auf einer Heckenbank.

Wir spazieren die Via Garibaldi entlang. Achten Sie in den…

…verwinkelten Gassen der Altstadt auf kulinarische Details. Auf einem Schild lese ich:

„Missolta“ – ein gesalzener und an der Sonne getrockneter Weißfisch, der in Streifen geschnitten mit Lorbeer in einem Holzfass über Monate aufbewahrt wird, bevor man ihn mit Essig und Olivenöl beträufelt verzehrt.

Der Punta di Spartivento (Ort des geteilten Windes) bietet die optimale Kulisse für ein Foto.

August. Hauptreisezeit in Italien. Trotzdem ist es relativ ruhig und angenehm hier.

Von dieser Kulisse kann man sich gar nicht satt sehen…

Schwäne folgen den Sehnsüchten unter Wasser…

Wenig später mache ich es den Schwänen nach. Essenszeit. Ich gönne mir ein Zitronenrisotto mit frischem Barschfilet.

Bei heißen 30°C ist ein frischer Salat als Beilage genau das richtige…

Keine Scheu. Bei Pasta können Sie in Italien nichts falsch machen.

So lässt es sich leben…

Nach einer kurzen Weiterfahrt Richtung Lecco muss ich bei Vassena eine Vollbremsung machen. Sieh selbst… 

Es gibt kein Zögern. Rein.

An den meterhohen Wasserpflanzen kann man sich gut in der Tiefe orientieren…

Absolut beeindruckend. Der Seegrund ähnelt einem Waldboden.

Zurück am Strand kann ich mich nicht entscheiden: Augen zu oder auf?

Touristisch überlaufen, ja überheblich habe ich mir die Atmosphäre am Comer See vorgestellt. Aber Du bist authentisch und wunderschön. Ich hoffe auf ein Wiedersehen…

01/08/2016