Mit der Funivia di San Marino geht es hinauf zum Felskamm des Monte Titano – dem höchsten Punkt San Marinos. Oben wartet das UNESCO-Weltkulturerbe auf uns.
Die vielleicht älteste Republik der Welt (Jahr 301 n. Chr.)…
…setzt nach wie vor auf ein mittelalterliches Aussehen.
Ein christlicher Steinhauer, der junge Marinus, flüchtete vor der Christenverfolgung unter Diokletian im Jahr 303 von der kroatischen Insel Rab nach Rimini und fand auf dem 739m hohen Berg Monte Titano Zuflucht. Eine Kommune entstand. Die Geschichte von San Marino wurde geschrieben.
Staat ohne Meerzugang mit Meerblick. Am Horizont schimmert die Adria.
Dreht man sich um, hat man das Bergpanorama der Apenninen vor sich:
Zu Mittag bereitet das Mägdelein einen guten Salat zu.
Wasser fehlt. Die Torheit des Dorfnarren ist kaum zu überbieten.
Eine mittelalterliche Getreidemühle. Funktioniert hervorragend.
So manches Fräulein ergötzt sich wohlgemut an ihrer Haartracht.
Nach dem Wegezoll finden einige Gäste die Gunst der Tavernen.
Der Cesta-Turm liegt auf dem höchsten Felsvorsprung. In San Marino-Museum findet man 1.550 Waffen aus dem Mittelalter.
Blick vom Monte Titano auf die umliegenden Gefilde von San Marino.
Einer Dame in ihrem Frauengemach stelle ich die Frage: „Warum sind die Betten so klein?“ – „Weil wir klein sind.“
Im 10. Jh. beginnen die Bewohner mit dem Errichten von Befestigungsanlagen. Die Rocco Guaita war die erste Burg auf dem Monte Titano. Der fünfeckige Turm steht ohne Fundament auf dem nackten Felsen.
Bis 1970 wurde noch ein Teil als Gefängnis genutzt.
Neben der Seilbahn führen übrigens auch Straßen und Treppen zum UNESCO-Weltkulturerbe. Ein idyllischer Wanderweg im kühlen Schatten.
Über den Dächern des Marktes von Borgo Maggiore in San Marino.
20/07/2016
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