34 Jahre mussten vergehen, bis ich endlich ins Nachbarland Ungarn reiste.
Es zog mich an den Balaton (Plattensee). Genauer gesagt zur Halbinsel Tihany.
Abseits der lauten Partystädte suchte ich nach Frieden, Stille und Idylle. Und hinter dem Örtchen Sajkodi fand ich tatsächlich die Balaton’sche Naturbelassenheit.
Bei Sonnenaufgang mit Schwänen im See wach werden. Herrlich 🙂
Der Kurort Balatonfüred ist einer der beliebtesten Destinationen am See.
Was mich natürlich zuerst interessiert, ist das Essen 🙂 Einmal von allem!
Ein Omelette mit Rehwurst, Paprika und vier Eiern. Zwei Krautrouladen. Eine Zuckerschnecke. Ein Stück Kuchen. Und noch ein Stück Kuchen. Im Zweifel bestellt man eben doppelt…
Wer Torten und Kuchen liebt, sollte unbedingt ins Café Karolina in Balatonfüred. Spezialisten!
Gut gestärkt möchte ich nun die Halbinsel Tihany besichtigen.
Zwei vulkanische Kraterseen befinden sich übrigens auf der Tihany-Halbinsel, die mit ihren Weinhängen und Lavendel-Feldern ein bisschen an die französische Côte d’Azur erinnert.
Tatsächlich: aus Basalt und Schilf errichtete Häuser…
Naja, nicht alle Häuser…
Als ich beim Benediktinerkloster aus dem 11. Jahrhundert ankomme, werde ich von diesem Anblick völlig überwältigt.
Nicht Südfrankreich oder die Karibik. Sondern Ungarn. Und das größte Binnengewässer Zentraleuropas vor mir: der Balaton.
Da kommt Hunger auf. Ja wirklich!
Empfehlen kann ich die Veranda Tihany Kertvendéglö. Von dort genießt Du Dein Essen mit einem gigantisch schönen Ausblick!
Achso, die Hauptattraktion ist eigentlich die Abtei Tihany 😉 Gründungsjahr? 1055. Die Gründungsurkunde ist die älteste Urkunde Ungarns.
An der schmalsten Stelle des Balaton (1,3 km) nehme ich die Fähre nach Szántód.
Jetzt rein ins Wasser 🙂
Nach etwa 200m seeeinwärts steht mir das Wasser noch immer nur bis zur Hüfte 😀
Lavendel-Seife, scharfe Paprika etc… Was wirklich ein Einkaufs-Muss bei jedem Ungarn-Besuch ist: Túró Rudi. Für mich der beste Schokoriegel der Welt. Deshalb schaffe ich reichlich Vorrat für Zuhause an 🙂
…und ich dachte immer, Ungarn sei landschaftlich langweilig.
Wie gut, dass ich die Welt kennen lerne.
20/08/2021
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