So wie Rom wurde im Nahen Osten die Stadt Amman einst auf sieben Hügeln erbaut.
Seit den Flüchtlingsströmen aus dem Staat Palästina – das Israel seit Mitte des 20. Jahrhunderts für sich selbst beansprucht – wuchs Amman zur Millionenmetropole.
Der römische Einfluss stellt auch die Hauptattraktionen der Stadt:
Genauso wie die Zitadelle von Amman auf einem der höchsten Hügel der Stadt (Jabal Al Qal’a) – ein Open-Air Museum mit Artefakten der römischen, byzantinischen, ammonitischen und umayyadischen Epochen. Früher hieß Amman übrigens Philadelphia.
Nichts ohne den starken Mann im Römischen Imperium: dem Herkules Tempel.
Die gigantischen Fragmente einer Marmorstatue wurden Herkules zugeschrieben.
Die Altstadt ist ein spannender Mix aus modernen Restaurants & Cafés sowie traditionellen Läden.
Dafür muss man aber sehr viele Treppen steigen 😉
Treppen sind gut für Kaffee & Kuchen 🙂
Rund um die Hauptmoschee (al Hosseini-Moschee) ist es meiner Meinung nach auch kulturell am spannendsten.
Diese Frucht ist 300x süßer als Zucker, hat aber kaum Kalorien:
Getrocknete Ackerbohnen:
Natürlich gibt es auf dem Bukhariyeh Markt auch exquisite Kleidung zu kaufen 😉
Bukhariyeh Markt.
Vor ca. 100 Jahren (1924) wurde die Al-Husseini-Moschee errichtet.
Neben den weltbesten Falafeln kann man sich in Amman auf eine spannende kulinarische Reise begeben 🙂
Mansaf ist ein traditionelles jordanisches Gericht aus Lamm, das in einer Jameed-Sauce (fermentierter Trockenjoghurt) gekocht wird.
Was wäre eine Reise, ohne die Menschen kennen zu lernen…
Die jungen Damen führten mich an Orte, die ich sonst nicht entdeckt hätte. Wir buchten diesen Taxifahrer – der als gesamter Charakter eine Legende darstellen würde… Lachen ohne Ende 😀
Ich durfte übrigens weder das Taxi noch das gemeinsame Abendessen bezahlen. Keine Chance. Die jungen Damen luden mich ein. Soviel zur jordanischen Gastfreundschaft 🙂
Bei dieser Moschee in al-Rajib – einem Dorf östlich von Amman – findet sich der Eingang zur Al-Raqeem-Höhle:
Der Legende nach versteckte sich hier um 250 n. Chr. eine Gruppe junger Männer vor der religiösen Verfolgung des römischen Kaisers – und tauchten auf wundersame Weise etwa 200 oder 300 Jahre später wieder auf. Hier sieht man ihre Grabmäler.
Mit diesen herzlichen Damen wurde meine Reise zum schönsten Tag in Jordanien.
Noch etwas schlemmern 🙂
Und am Gewürzmarkt schmökern…
Amman bei Nacht:
29/09/2022
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