Was von Tatopani bleibt, ist die gefährlichste Fahrt meines Lebens.
Von Pokhara geht’s per Bus zunächst nach Beni. Denkste!
Wir müssen zu Fuß weiter. Tiefer Schlamm. Irgendwie angenehm 😀
Ein zweiter Bus steht bereit. Der hat nicht nur Ersatzreifen im Gang, sondern auch ein 20cm großes Loch. Aufgerostet. Kannst die Fahrt nach unten hinaus bestaunen 😉
In Beni angekommen muss ich an einer Kreuzung umsteigen.
Von hier geht’s mit Geländewagen Richtung Tatopani. 8 Sitze. Mitgefahren sind 21 Menschen.
Diese Fahrt wird noch spektakulärer! Wir fahren durch das tiefste Durchbruchstal der Welt: dem Kali Gandaki-Tal.
Bedeutet: 2 Stunden lang Kopf- und Kniestoß.
Du hast ein Problem, wenn Dir auf einer einspurigen Schlammstraße ein Auto entgegen kommt.
Ich darf nicht hinsehen! Furchterregend. Wir fahren auf weichen Muren- und Schotterkanten, die jederzeit nachgeben hätten können. Seitlich geht es oft hunderte Meter hinunter. Nepals Straßen sind die gefährlichsten der Welt – vor allem zur Regenzeit. Später erfuhr ich, dass ein Bus nach uns mit 21 Passagieren in die Tiefe gestürzt ist. 21 Tote.
Tatopani. Erreicht. Kopf aus. Tolle Pfannkuchen haben die hier 😉
Das beste was ich mir nun vorstellen kann ist ein Thermalbad 🙂 Gleich daneben rauscht der reißende Kali Gandaki River.
43°C. Auf 1.160m. Herrlich. Ich bleibe 1 weitere Nacht. Begleitet von Glühwürmchen. 🙂
Gleiches Programm am nächsten Tag 😉 Tatopani liegt übrigens am populären Annapurna-Circuit.
Spaziergang durch Tatopani…
Pinkelpause. Und plötzlich wird mir klar, was da vor mir ist.
Unglaublich. Kilometerlang!
Noch beeindruckender finde ich diesen alten Mann! Der füttert seine Ziegen. Siehst Du sein Gesicht dabei? 🙂
08/07/2011
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