Hauptstadt Boliviens. Auf 2.800 Meter gelegen.
Sucre beeindruckt mit seinen Kolonialbauten im Zentrum und den vielen Parks.
Der bolivianische Kindertag am 12. April…
Schlemmern auf Märkten in Südamerika – ein Genuss. Früchte und Gemüse probieren, die in Europa nicht zu finden sind. Natürliche Heilmittel wie Aloe Vera oder Noni-Saft. Oder traditionelles Essen kosten. Der Mercado Central in Sucre hat alles zu bieten.
Was man hier findet: Schmorbraten mit Kartoffeln, Reis, Lorbeerblättern und frischem Gemüse. Herrlich…
Oder Lamamagen. Da zögerte ich. Aber ich wagte. Sehr zartes, weiches, bekömmliches Fleisch. Ebenfalls köstlich.
Das bolivianische Nationalgetränk: Mocochinchi wird aus getrockneten Pfirsichfrüchten gemacht, die über Nacht in Wasser gestellt, anschließend mit Zucker und Zimt gekocht werden. Kalt serviert. Ein früherer Minister unter Präsident Evo Morales drängte die bolivianischen Bürger dazu, mehr Mocochinchi zu trinken, um Druck auf die US-amerikanische Coca Cola Company auszuüben.
Im Parque Cretácico kann man das weltgrößte Vorkommen von Saurierspuren bestaunen: 5.055 Fußabdrücke der früheren Giganten der Erde. Der Cal Orcko (Kalkberg) ist ein Mekka für Paläontologen.
80 Meter hoch. 1,2 Kilometer lang. Die Steinbruchklippe ist noch immer in Besitz einer Zementfabrik, die seit 1959 den Berg abfrisst. 1985 entdeckten Arbeiter seltsame, bis zu 70 cm große Spuren an der vertikalen Wand. Seit 1994 ist der Berg geschützt.
Große Raubsaurier (Therapoden), Sauropoden (Pflanzenfresser), Ornithopoden, Ankylosaurier, etc. Trittsiegel von insgesamt 294 Tieren.
Fragt sich nur, warum diese Spuren auf einer vertikalen Wand zu finden sind? Eine Reihe einzelner Seen zog sich in der Kreidezeit vor 70 Millionen Jahren von Nordargentinien bis Peru – die ersten Andenfalten. Die Saurier schlenderten einst am Ufer dieser Seen entlang. Später verlandete der See und vor 60 Millionen Jahren kippte er in die Senkrechte.
12/04/2014
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