Naturwunder Iguazú: Sie sind die größten Wasserfälle der Erde. Höher als die Niagara- und breiter als die Victoria-Fälle. Gigantisch. Auf einer Länge von 2,7 Kilometern stürzen Unmengen von Wasser in die Tiefe.
Benannt wurden die Fälle nach dem Fluss Iguazú. Was in der Indianer-Sprache der Guarani so viel wie „großes Wasser“ bedeutet. Passend.
Manchmal sind die 150-300 Wasserfälle (je nach Jahreszeit) nur schmale Rinnsale. Dann wieder gewaltige Kaskaden.
Nicht nur die Fälle sind besonders. Es gibt so einige exotische Farbtupfer zu sehen. Im Nationalpark leben Jaguare, Waschbären, Tukane, Kaimane, etc. Alleine über 800 Schmetterlingsarten.
Am Amazonas bestaunte ich einen Nasenbären noch im Zoo. Hier entdecke ich einen im Freien. Zunächst sehr schön… Bis mich plötzlich einer mit seiner Bande entdeckt. Sofort springt der erste auf meinen Rucksack, der nächste auf meinen Jausensack. Mit einem Schlag muss ich mich vom ersten befreien. Drei Fußtritte brauche ich für den zweiten. Und dann musste ich laufen. An meine Speckbrötchen kommt ihr mir bestimmt nicht ran!
Spektakulär. Diese Rußsegler, die an Fledermäuse erinnern, durchstoßen im Fliegen die Wassermassen um an ihre Nistplätze in den Höhlen zu kommen. Dort haben sie keine natürlichen Feinde. Unfassbar, dass sie bei diesen Manövern kaum zu Schaden kommen.
Unmittelbar vor den abstürzenden Wassermassen rettet sich eine Schildkröte auf einen Brückenpfeiler.
Wenn schon, denn schon. Ich möchte direkt unter den größten Wasserfällen der Welt sein. Und nehme ein Boot hinauf zu den Stromschnellen.
Mitten in der Gischt. Hier ein Video zu diesem Badespaß:
Tosender Lärm. Der U-förmige Teufelsschlund. Der beeindruckendste Teil der Iguazú-Wasserfälle. 13.000 Kubikmeter Wasser donnern hier in die Tiefe. Unfassbar.
Die riesige Sprühnebel-Wolke im Teufelsschlund (700 Meter lang, 150 Meter breit) versorgt den ganzen Nationalpark mit Wasser.
Eine ganze Stunde stehe ich hier. Keine Gedanken.
Abends wieder in meiner Unterkunft in Puerto Iguazú…
20% der Wasserfälle befinden sich auf der brasilianischen Iguaçu-Seite. Klicke hier.
02/06/2014
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