Abenteuerliche Kurzgeschichten
Anfang 20 war ich. Als mich ein Freund bei einer Studentenparty um zwei Uhr morgens fragte: „Was willst Du werden?“ Wie aus der Pistole geschossen antwortete ich: „Abenteurer“ – ohne das jemals zuvor im Sinn gehabt zu haben. Nicht, dass ich seitdem absichtlich diese Karriere angestrebt hätte. Aber irgendwie scheine ich ein gewisses Talent dafür mitzubringen, um in abenteuerliche Reisesituationen zu geraten 😉
Einsame Insel. 5 Tage, 4 Nächte.
Französisch-Polynesien hatte ich nie wirklich geplant. Schon gar nicht, bereits seit 2 Monaten hier zu sein. Und dann noch auf einem so entlegenem Atoll wie Fakarava. In den vergangenen Tagen fühlte ich mich fast schon wie Tom Hanks in „Cast Away“. Sollte ich es auch wagen? Der einzige Mensch auf einer winzigen Insel? Noch entlegener? Jetzt oder nie.
Warum ich nachts auf Feuerland alleine aus dem Bus gestiegen bin…
Gerade war ein Traum in Erfüllung gegangen: Königspinguine in freier Natur (Bahía inútil) zu beobachten. Wie bei gebuchten Touren so üblich, winkte schon nach kurzer Zeit der Guide seine Reisegruppe zu sich. Abfahrt! Das darf doch nicht wahr sein. Nein! Diesmal musste ich einen Weg finden, um Feuerland wirklich spüren zu können…
Hai-Attacke
Gleich vorweg: Ich habe nie heroisch mit einem Hai gekämpft. Unter Wasser ist man völlig chancenlos. Ein Schreck für’s Leben war es aber doch. Alles begann mit einem harmlosen Hai- und Rochenbesuch in der Traumlagune von Moorea. Bis es einem Meeresräuber zuviel wurde…
Deshalb klappte mein erster Bungy-Sprung erst beim zweiten Mal
Schon als Kind hatte ich Höhenangst – als meine Freunde im Freibad Saltos vom 5m- und 10m-Turm machten. Könnte es mir denn gelingen, dieses Schwindelgefühl vor der Freiheit zu überwinden? Wenn, dann muss ich die ultimative Meisterprüfung für meine Höhenangst bestehen: einen Bungy-Jump! Warum sich dieses Vorhaben jahrelang verzögerte, erfährst Du hier…
Über dem Höhenlimit
Ich habe verengte Bronchien. Meine Lungenwerte waren schon immer schlecht. 2011 war ich auf meinem Himalaya-Trek zum Basislager des Mt. Everest auf 4.300m in Lebensgefahr. Danach setzte mir mein Lungenarzt ein absolutes Höhenlimit von 3.500m. Das nahm ich auch sehr ernst. Eine Weile. Warum 3 Jahre später in den bolivianischen Anden alles anders kam und ich am Gipfel des Huayna Potosi auf mehr als 6.000m stand, erfährst Du hier…
Ausflug im Amazonas
Vom peruanischen Iquitos ging es auf dem Rio Amazonas flussabwärts für 3 Tage in den größten Regenwald der Erde. Auf vieles habe ich mich gefreut. Dass ich aber so viel Erstaunliches wie Schmerzvolles in so kurzer Zeit erleben würde, machte das Erlebnis umso spezieller: Tarantel im Stiefel, Frosch im Ohr, Schwimmen mit Piranhas, Skorpion-Stich, Larven-BBQ, ein Anaconda-Nest u.v.m.
Höhenkrank am Mt. Everest
„Michael, Du hast blaue Lippen!“ Der Klang dieser bestürzten Worte meines Sherpa ist mir heute noch in bester Erinnerung. Es hätte ein zehntägiger Trek zum Basislager des Mt. Everest werden sollen. Ich habe es nie erreicht. Stattdessen war ich in Lebensgefahr. Was genau passiert ist, liest Du in diesem Beitrag…
Um eine Flosse im Ozean verschollen
Die indonesische Insel Komodo ist weltberühmt für die größten lebenden Echsen der Welt. Noch herausragender fand ich die Unterwasserwelt. Der Komodo Nationalpark ist einer der weltweit besten Tauchplätze. Am Castle Rock bekommen mein Bruder und ich ein Briefing zu einer unübersichtlichen Stelle in 25m Tiefe mit starker Unterströmung. Dort wäre ich um eine Flosse in die endlosen Weiten des Meeres davon gedriftet.
Illegal im Oman
Eigentlich war nur ein Road Trip in den Vereinigten Arabischen Emiraten geplant. Nun stehe ich plötzlich vor einem Grenzposten zum Sultanat Oman. Oh Mann! Und das ohne Reisepass. Den habe ich mit Hilfe von etwas Champagner ein paar Tage zuvor schon verloren.