Begegnungen und Wegbegleiter
Alleine los reisen heißt nicht einsam bleiben. Zuerst lernt man, sich selbst auszuhalten. Dann beginnt das aktive Beobachten und Zuhören. Das Fremde wird plötzlich zu Deiner Welt. Geräusche, Gerüche, Gefühle nimmst Du im neuen Raum viel authentischer wahr. Du wirst noch aufgeschlossener gegenüber Natur, Tier und Mensch. Mal bin ich 1 Tag, mal 2 Wochen oder gleich ein paar Monate mit coolen Leuten aus einer spontanen Begegnung unterwegs gewesen. Hier erfährst Du von ganz speziellen Begegnungen…
Mein Treffen mit Escobar
Eigentlich war ich schon auf dem Rückweg von der kolumbianischen Karibik nach Europa. Ich wollte gar nicht in die ehemalige Kokainhauptstadt nach Medellin. Dass ich dort gelandet bin, war reiner Zufall. Dass plötzlich einer der meist gesuchtesten Verbrecher des 20. Jahrhunderts neben mir stand, hatte wirklich nichts mit illegalen Geschäften zu tun. Wirklich!
Rendezvous mit einem Specht
Zwei Wochen war ich schon in Patagonien, als meine Zimmerkollegen im Hostel sagten: „Aber das Highlight, den Cerro Torre, hast Du noch nicht gesehen.“ Weil ich das ohnehin vorhatte, wollten wir am nächsten Tag gemeinsam hinfahren. Etwas später kam der nächste Einwand: „Wir müssen leider hier bleiben. Schlechtes Wetter ist vorausgesagt.“ Beide Bedenken – sowohl das Highlight als auch das Wetter – hatte ich nicht verstanden und fuhr deshalb alleine los. So kam es auch, dass ich auf meiner Wanderung tierische Wegbegleiter hatte und am Ende ein Specht zu meinem Lehrer wurde.
3 Eier auf Staatskosten und Freiheitsentzug in China
Es hätte ein ganz normaler Flughafen-Transit werden sollen. Doch beim Rückflug von Bangkok nach Wien wurde aus meinem Zwischenstopp im chinesischen Ürümqi Polizeigewahrsam. Das erste Mal in meinem Leben wurde ich von der Staatsgewalt daran gehindert, mich frei fortzubewegen. Ich fühlte mich meiner Menschenrechte beraubt. Was genau mir in China passiert ist, liest Du hier.
Begegnung mit dem Reise-Ich
Oft schauen wir auf dasselbe, sehen dasselbe, sprechen über dasselbe und denken über dasselbe. Trotzdem schauen, sehen, sprechen und denken wir eigentlich aus einer ganz anderen Welt heraus. Wenn man reist, ist vieles anders. Du selbst wirst anders. In diesem Artikel liest Du über unterschiedliche Reise-Identitäten, verschiedene Reisekonzepte und Echtheits-Erfahrungen sowie Zeit als Grundvoraussetzung. Warum ich selbst auf meinen langen Reisen nicht auf Urlaub bin und warum mich das Andere anzieht, erfährst Du hier.