Auf zur Insel Bartolomé. Ich übernehme das Steuer 🙂
Eigentlich passte ich ja gar nicht in diese reiche Gesellschaft. An Bord befanden sich ein Unternehmer aus Mexiko, der die ganze Zeit von seinem Business sprach. Ein sympathisches Arztpaar aus Finnland. Und eine Gruppe von französischen Rentnern.
Ambiente auf unserer Yacht…
Ständig halte ich Ausschau. Dieser Fleck der Erde ist absolut außergewöhnlich. Küstenlandschaft auf der Insel Santiago, rechts daneben liegt Bartolomé.
Wir näherten uns Land. Dann rief unser Guide: „Stop“. Konzentriert sah er auf den Sand. „Tretet hier auf keinen Fall darauf. Eine Schildkröte hat heute Nacht ihre Eier hier abgelegt.“ Ich bin sprachlos. Tatsächlich konnte man die Spuren der Schildkröte und die Ausbuchtung im Sand sehr gut erkennen.
Ich musste natürlich sofort wieder die Unterwasserwelt erkunden. Und das Glück war mir hold. Diesmal konnte ich schon aus wenigen Metern einem Pinguin bei der Jagd nach Sardinen zusehen. Was für ein Erlebnis! Man verzeihe mir, dass ich wieder kein Unterwasserfoto davon schießen konnte. Aber die 40 km/h des Pinguins sind einfach zu schnell.
Besonders gestaunt habe ich beim Flötenfisch. Als ich ihn entdeckt habe, war er braunschwarz. Dann änderte er in nur 1-2 Sekunden seine Farbe passend zur Umgebung.
Nach 1 Stunde im Wasser wartete ein grandioses Essen. Am Nachmittag spazierten wir dann auf dem Mars, äh, Bartolomé.
Überall sind hier kleine Vulkankegel zu finden.
Das Panorama vom höchsten Punkt auf Bartolomé war atemberaubend. Rund um mich befinden sich hunderte aktive Feuerkegel. Still sein. Runter sehen. An nichts denken. Genießen. Wow!
Von hier oben konnte man auch einen Unterwasserkrater eines zweiten Vulkans sehen. Ich fand das mindestens genauso beeindruckend.
28/02/2014
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