Wer Dschibuti-Stadt sehen möchte, kann das an 1 Nachmittag machen…
Vor ca. 150 Jahren kauften die Franzosen das Land, weil es ideal am Eingang zum Roten Meer liegt. #shopping
Heute zieht der Standort die USA, Frankreich, England, China, Japan und Italien an – ihre Zahlungen für Militärstationen sind die wichtigste Einnahmequelle für Dschibuti.
Heute ist Dschibuti eine Hafenstadt – mit chinesischen Krediten will man zum Industriestandort werden. Allerdings lebt die Hälfte der Stadtbevölkerung (vom Land geflohen) in Slums und es fehlt die Ausbildung für Industriebetriebe.
Das Land Dschibuti hat außer etwas Salz im Lac Assal keine Bodenschätze – selbst das Salz muss importiert werden.
Es gibt zudem kaum Ackerland. 80% der Nahrungsmittel müssen importiert werden. Auch die Energieversorgung beruht zu 100% auf importiertem Erdöl.
Wer sich für eine distinktive Kultur von Dschibuti-Stadt interessiert, wird wenig finden. Schließlich stammen die Hauptvolksgruppen Dschibutis – die Somali und die Afar – überwiegend aus den Nachbarländern Eritrea, Äthiopien und Somalia.
Selbst Dschibutis Kulinarik ist kein Identitätsmerkmal, soll aber keine Kritik sein: im Zentrum von Dschibuti-Stadt bekommt man guten Kaffee und im Al Basha-Restaurant (jemenitisch) wird exzellenter Fisch serviert.
Wer nach Dschibuti kommt, dem empfehle ich ganz klar Land & Meer zu erkunden 🙂
23/12/2023
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