Wenn schon Südafrika, warum nicht Kapstadt? Tja. Entscheidest Du Dich für das eine, entscheidest Du auch gegen das andere. Bei Durban hab ich diesmal mit dem anderen begonnen.
2009 war ich hier. 2010 fand zum ersten Mal eine Fußball-WM in Afrika statt. Hier:
Breite Straßen in der Downtown.
Dem klassischen Touristen präsentiert Durban seine Luxustempel.
Unser Hotel empfiehlt einen Besuch in der uShaka Marine World.
Bisher war ich nur Fußballspiele in Stadien gewohnt. Seltsames Gefühl, wenn plötzlich Delfine die Menschen begeistern.
Durban kann ganz anders sein: etwas außerhalb findest Du z.B. in Cato Manor kilometerlange Townships, die von großer Armut gekennzeichnet sind.
Minibusse, Minibusse, Minibusse. Oft das einzig finanzierbare Verkehrsmittel für die Bevölkerung.
Arm heißt aber nicht automatisch unglücklich.
Bei den Sportaerobic World Series der FIG wird mir das afrikanische Lebensgefühl zum ersten Mal vermittelt.
Vor allem danach 🙂
Als die Schwarzen den Weißen zeigten, wie Lebensfreude aussieht 🙂
Nur das Abendbuffet schien etwas seltsam. Die Weißen erfreuen sich am Essen. Die Schwarzen stehen gut versteckt in einer Ecke.
Juli = Winter. In Johannesburg hatten wir bei der Landung +1°C.
Außentemperatur: +15°C.
Meerestemperatur: +20°C 🙂
Das liegt am warmen Agulhas-Strom, der vom Indischen Ozean ein subtropisches Klima bringt.
Eine Safari wollen wir machen. Und sind im Landrover Defender unterwegs. Wer hätte gedacht, dass ich mir dieses Auto später einmal kaufen werde? 😀
Nur 1 Autostunde zwischen Durban und Pietermaritzburg liegt der pheZulu Safari Park.
Zum ersten Mal sehe ich die afrikanische Steppe mit seinen südafrikanischen Bewohnern.
Im Valley of a 1000 Hills besuchen wir ein Zulu-Dorf.
Das Volk der Zulu hat sich vor 300 Jahren mit Bantu-Kriegern aus dem Kongo vermischt und ist heute die größte ethnische Volksgruppe Südafrikas.
Dort beobachten wir Rituale, Artefakte und die strohbedeckten Hütten.
Für Touristen wie uns gibts hier sogar Nilkrokodile zu bestaunen.
Bei einer Tanzaufführung fallen mir die Gesichtsnarben einer Frau auf.
Der Ausblick von hier: einfach überragend.
Abends zurück in Durban…
11/07/2009
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