Sobald Du in Nepals Hauptstadt landest, siehst Du, was Dich erwartet: eines der ärmsten Länder der Welt.
Der Durchschnittslohn beträgt 290€ pro Kopf – pro Jahr! Staub, Müll, dicht besiedelte Wohngebiete, verschmutzte Flussläufe, kaum geteerte Straßen, tiefe Schlaglöcher.
Im Touristenviertel Thamel wirst Du gefühlte alle 10 Meter von Nepalis angesprochen: „Ksshhh… my friend.. Hash, Marihuana, what do you want, my friend? Best quality.“
Ecken, Häuser und Straßen Kathmandus sehen für mich ziemlich gleich aus. Oft verlaufe ich mich 😀
So arm das Land ist, so reich ist es an Kulturvielfalt: 100 verschiedene ethnische Gruppen und mehr als 100 Sprachen sprechen ein deutliches Bild.
Von den mehr als 50 Pagoden, Tempel und Palästen ist auf dem Durbar-Platz seit dem Erdbeben von 2015 viel zerstört worden 🙁
Manche dieser bunten Sadhus sind hier seltsame Persönlichkeiten. Viele von ihnen eingeraucht.
Stündlich findet eine öffentliche Feuerbestattung am heiligen Fluss Bagmati unterhalb des Tempels Pashupatinath statt.
Du solltest auch die Nerven haben, den Anblick von Leichen und laut heulenden Familienmitgliedern zu ertragen. Außerdem: Fleischgeruch, in der Luft.
Pashupatinath Tempel – einer der wichtigsten Tempelstätten des Hinduismus. Hier wird Shiva als Pashupathi (Gott des Lebens) verehrt. Nur Hinduisten dürfen rein.
Genau 365 Stufen muss man überwinden, um am Monkey Palace anzukommen – 1 für jeden Tag im Jahr.
Wunderschön ist die weiße Stupa mit goldener Kuppel des Swayambhunath-Tempels, die mit aufgemalten Augen auf Kathmandu blickt.
Hier ist es Brauch, Münzen in den kupfernen Topf unterhalb des Vorzeitbuddha Dipankara zu werfen. Wer trifft, dem soll Glück widerfahren. Von 10 Versuchen traf ich kein einziges Mal 😀
Gebetszeremonien im Swayambhunath-Tempel…
Alltagsszenen…
Dal Baht. Nationalgericht Nepals. Meistens gibt’s auch nix anderes 😉
Am Postamt von Kathmandu will ich ein Paket schicken. Mit einem Leinensack wird es zugenäht. Noch ein paar Tropfen Wachs drauf. Fertig. 🙂
22/06/2011
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