Am tiefsten Punkt Afrikas bleibt mir am Assal-See vor allem eine Szene in Erinnerung:
Dieser alte Afar-Mann brachte dem Jungen bei, wie man Salz abbaut. Damit beladen sie ihre Kamele, wandern ein paar Tage bis zu einem Verkaufspunkt, um es gegen Wasser und Brot zu tauschen. Es ist die einzige Schule des Jungen, seine ganze Bildung, die er für’s Leben mitbekommt.
Dass ich hier überhaupt auf Menschen getroffen bin, war erstaunlich: die Afar-Depression (156m unter dem Meeresspiegel) ist einer der heißesten Orte der Welt.
Auf dem Weg zum Lac Assal von Dschibuti-Stadt – der einzigen befestigten Straßenverbindung im Land – wurde vor allem die Dürre sichtbar…
Dass hier bei +50°C ohne Niederschlag und ohne Möglichkeit auf Ackerbau Leben überhaupt möglich sein kann, ist erstaunlich.
Besonders von oben wären einzigartige Bilder von der Vulkan- und Basalt-Landschaft Dschibutis möglich… Leider habe ich keine Drohne dabei.
Die Salzgehalt ist hier 10x höher als im Toten Meer.
Mit meinen neuen Freunden vom Boot sind wir trotz der hohen Temperaturen jedenfalls bei bester Laune 🙂
30/12/2023
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