Dass kolportierte Straßensperren und Kontrollen die Einreise nach Mekka für Nicht-Muslime verhindern, kann ich nicht bestätigen. Die heiligste Stätte des Islam will ich aber aus Respekt nicht betreten.
Willkommens-Schild vor Mekka
Wie im gesamten Nahen Osten gibt es auch in Saudi Arabien Straßensperren im ganzen Land – sogenannte „Check Points“. Gecheckt wurde ich aber kein einziges Mal.
Autobahn bei Mekka
Mekka darf von „unreinen“ Menschen nicht betreten werden. So steht es im Koran. „Unrein“ wird dabei von hochrangigen islamischen Gelehrten unterschiedlich interpretiert: einige setzen es mit „nicht-muslimisch“ gleich, für andere bedeutet es nur „schmutzig„.
Abraj Al Bait
Ich schätze, nach mehr als einer Woche Wüstenfahrt erfülle ich beide Interpretationskriterien von „unrein“. Auch wenn mich der heiligste Ort der Welt für zwei Milliarden Menschen sehr interessiert hätte, aus Respekt will ich Mekka auf keinen Fall betreten und bleibe schön brav auf meiner Autobahn-Durchfahrt nach Dschidda.
Mecca Royal Clock Tower Hotel
Mit 600 Metern Höhe ist der größte Uhrturm der Welt aber selbst von der Autobahn nicht zu übersehen.
Schriftzug „Allah“ auf Mekkas Uhrturm
Deutscher Reisebus auf Pilgerfahrt durch Mekka
Der gigantische Hotelkomplex mit seinem Uhrturm Abraj Al Bait überragt die ganze Stadt.
Der 601 Meter hohe Uhrturm von Mekka
Ein Blick durch’s Autofenster offenbart das gigantische Ausmaß der größten Moschee der Welt: bis zu zwei Millionen Menschen (!) finden in der Al-Harām-Moschee in Mekka Platz. Das reicht noch nicht. Die Kapazität wird weiter intensiv ausgebaut.
al-Harām-Moschee
Um das zentrale Heiligtum des Islams im Inneren der größten Moschee der Welt betreten zu können – die Kaaba – brauchen selbst Muslime für ihren „Haddsch“ eine Islam-Bescheinigung.
16/10/2022
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