Der Rucu Pichincha (4.696m) ist Quitos Hausberg. Mit der TelefériQo (Seilbahn) überwindet man von Ecuadors Hauptstadt 1.200 Höhenmeter und kommt oben auf einem 4.100 m hohen Plateau an. Von hier genießt man einen prächtigen Ausblick auf Quito. Auf eine Stadt, die nicht zu enden scheint.
Blick auf Quito
Von der Seilbahnstation hinauf zum Gipfel
Nicht die Höhe unterschätzen. Ich habe viele Wanderer auf dem Weg gesehen, die aufgrund von Höhenkrankheit wieder umgekehrt sind. Ich habe an diesem Tag 3-4 Liter Wasser getrunken und immer viele Pausen gemacht. Dann kann man Flora und Fauna auch genießen.
Moosbett
Hochplateau
Caracara (Geierfalke)
Wer sich gut fühlt, kann versuchen, den Gipfel zu erreichen. Etwa 1,5 Stunden spaziert man über Wiesen und Hügel bis auf etwa 4.300m. Dann kommen Abschnitte, die man kletternd überwinden muss.
beim Klettern
beim Springen
Vulkangestein
Hier oben kommt man schnell außer Atem 🙂
Ich hab’s tatsächlich geschafft 🙂
Gipfel
Für wenige Sekunden konnte ich sogar vom Gipfel 2 km hinunter bis nach Quito sehen.
Blick vom Gipfel nach Quito
Der Abstieg bereitete mir pure Freude. Im Gegensatz zu den europäischen Berghängen (viel Stein und Geröll), bestehen die Berghänge in Ecuador wegen früherer Vulkaneruptionen größtenteils aus Sand. Bestens geeignet, um weich und schnell hinunter zu laufen. 200 Höhenmeter in 2 Minuten 🙂
Auf Vulkansand laufen 🙂
Aufstieg: 3 Stunden. Abstieg: 1,5 Stunden. 4.696 Meter – ein bis dato neuer Rekord für mich. Und das ohne Übelkeit, ohne Schwindel, ohne Kopfweh. Da genießt man den Weg zurück mit vielen Panoramapausen…
Ich und der Vulkanrücken
29/01/2014
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