Kurz vor Sibiu zeigt mir Google Maps „Salzburg“ an. Eigentlich sollte mein Wohnort mehr als 1.000km entfernt sein – von hier sind es offenbar nur 15km 😉 Also fahre ich nach „Salzburg“ (rumän.: Ocna Sibiului).
Ein Salzsee! Der hohe natürliche Salzgehalt im Wasser lässt mich nicht untergehen.
Erst einmal habe ich dieses Gefühl in der Atacama-Wüste erlebt (siehe hier). Was für ein Glücksgefühl! Salzburg ist einfach immer einen Besuch wert 😉
Für die Siebenbürgener Deutschen war Sibiu (deutsch: Hermannstadt) das wichtigste Zentrum.
Vor mehr als 900 Jahren besiedelten die ersten Sachsen das Gebiet. Bis zum 2. Weltkrieg war Sibiu fest in deutscher Hand – Rumänen waren eine Minderheit.
Besonders charaktervoll fand ich – wie fast überall in Rumänien – die Häuser und Straßen.
Was mir in Sibiu sofort auffällt sind die Hausdächer: sie haben Augen. Fühlst Du Dich beobachtet? 😉
Was mein Sibiu-Erlebnis etwas getrübt hat: es war touristisch völlig überlaufen.
Wahrzeichen der Stadt ist die „Lügenbrücke„. Zur Namensgebung gibt es vielerlei Legenden.
Eines ist sicher: es gibt in Sibiu viel Skurriles und Interessantes zu entdecken 🙂
Weitere Stadtbilder…
Sibiu lockt Touristen mit Essen aus aller Welt! Reisen heißt für mich aber immer auch kulinarisch zu reisen. Kurz: Rumänisch muss man gegessen haben.
Essen hier im Bild: „Tochitură cu mamaliguta“ (rumänische Schweinefleischstücke auf kleiner Flamme in Eigenfett und Säften im Topf gegart, serviert mit Eiern, Ziegenkäse und Polenta. Und: „Salata de vinete“ (rumänischer Auberginensalat).
Abendstimmung in Sibiu:
04/09/2021
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