Nach der 3h-Überfahrt von Helsinki erreicht mich und die Hauptstadt von Estland ein heftiger Ostsee-Sturm.
Von allen Städten am Baltikum soll Tallinn die fortschrittlichste sein.
Mich beeindruckt das mittelalterliche Flair.
Tallinns Altstadt hat einen gewaltigen Zaun: Heute stehen noch knapp 2km Stadtmauer und 26 Türme.
Ein Spaziergang auf dem Domberg…
Und dann steht plötzlich diese schmuckvolle Fassade vor mir:
In Russland gilt der ehem. Großfürst Alexandar Nevski (1220-1263) als heilig.
Obwohl die Esten eine positive kulturelle Verbindung zu Finnland und Russland verspüren, zelebrieren sie ihre Unabhängigkeit.
Tallinn kann aber auch etwas schauderhaft rüberkommen 😉
Beim Pirita-Strand – dort wo 1980 die Olympischen Spiele ausgetragen wurden – findet man ein verlassenes Kloster ohne Dach aus dem Jahr 1407.
Heute wird das riesige, steinerne Kloster von einigen Nonnen betreut.
Als Kontrast zu den Vorstadtvillen und Yachthäfen bei Pirita Beach, gibt es noch Stroomi Beach. Ein Strand für alle.
Wohin geht man estnisch essen?
Dorthin, wo es estnische Freunde empfehlen 🙂
Lust auf saftige Backwaren und guten Kaffee?
Zu meinem Lieblingsplatz wird aber die moderne, vibrierende Bahnhofs-Markthalle von Tallinn: Balti Jaarma Turg.
Auf 3 Stockwerken verteilen sich 300 Händler.
Egal ob Du Fleischfresser oder Pflanzenfresser bist. Hier findest Du estnische Köstlichkeiten zu einem tollen Preis 🙂
Generell ist dieses Bahnhofs-Viertel (Telliskivi) mein liebstes. Es wird auch Tallinns Kreativ-Zentrum genannt. Ursprünglich und entspannt 🙂
In Telliskivi gönne ich mir einen Haarschnitt. Und bekomme bei lauter Rockmusik Whiskey serviert, während der Friseur selber Whiskey trinkt.
Das Ergebnis war toll 🙂
Noch ein paar kommentarlose Stadteindrücke:
14/09/2020
Hinterlasse einen Kommentar