Zakopane ist mein Ausgangspunkt. Aber nicht mein Lieblingspunkt. Es ist Oktober, Corona-Krise, und die Stadt ist trotzdem mit Touristen durchflutet.
Deshalb schlafe ich außerhalb. Im Wald 🙂
Einstiegspunkt für meine Wanderung zum Schwarzen See und Morskie Oko (Meerauge) ist ein Parkplatz (TPN – Palenica Białczańska) auf 980m.
8km lang geht man leicht bergauf einer Straße entlang bis zur Meeraughütte bei Morskie Oko.
Bei wechselhaftem Wetter kommt nach einer Pause bei der Meeraughütte die Sonne für ein paar Glitzermomente heraus 🙂
Für mich ist es nicht einer der fünf schönsten Seen der Welt, wie das Wall Street Journal meint. Beeindruckend ist der größte See der Hohen Tatra aber auf jeden Fall.
Meine Wanderung hat gerade erst begonnen.
Der Schwarze See etwas weiter oben macht mich neugierig 🙂
An dieser Wasserkreuzung biege ich links hinauf.
Regen und Sonne wechseln gerade permanent. Es wird immer schöner 🙂
Und dann bin ich überwältigt!
Schönheit ist immer subjektiv. Aber dieses Ambiente wirft mich einfach um!
Hier stehe ich noch dazu vor dem höchsten Berg Polens!
Der Rysy bildet auch die Staatsgrenze. Sein Nachbargipfel (2.503m) liegt in der Slowakei.
Am nächsten Tag will ich zum Gipfel des Kasprowy Wierch. Der Berg ist genauso hoch wie mein Geburtsjahr 🙂 1.987m.
Wegen eines heftigen Sturms ist die Seilbahn geschlossen. Also starte ich die ca. 10km hinauf zu Fuß von Zakopane (850m).
Nach diesem Waldstück haut es mich um! Was für ein Sturm!
Keine Fotos vom Aufstieg. Bei Windböen bis zu 100km/h muss ich mich konzentrieren.
7°C. Ich trage Shorts und meine Finger sind steif. Das Bergrestaurant hat geschlossen. Dafür ist der Bergrücken frei 🙂 Die Grenze zwischen Polen und der Slowakei:
Zwei Tage. Mehr als 50km zu Fuß unterwegs in der Hohen Tatra. Und es gäbe noch viel mehr zu sehen 🙂
03/10/2020
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